Alb Racer on Tour

Am Freitag um 15 Uhr trafen wir – das waren 13 Fahrerinnen und Fahrer und acht Trainer – uns am Clubhaus der TSG Radsportgruppe. Dort wurden alle Fahrräder und das viele Gepäck in zwei große Anhänger der TSG verladen. Und dann ging es auch schon los.
Nach dreistündiger Fahrt sahen wir das Ortsschild von Freiburg. Das Abendessen wartete schon auf uns, anschließend wurden die Zimmer verteilt, Auspacken und Betten beziehen. Nachdem wir diese Herausforderung mehr oder weniger gut bewältigt hatten, ging es zur Besprechung für die Planung der folgenden Tage.
Am nächsten Morgen hieß es schon um 7:30 Uhr Frühsport (Joggen, Liegestützen, Dehnen …). Nach einem leckeren Frühstück fuhren alle in geschlossener Gruppe in den sogenannten Hexenwald, das sah richtig nach Spaß für uns aus. Wir machten die Drops und Trails mit viel Power unsicher. Leider musste man erst alles hochfahren, bevor es runterging. Das hat sich aber mehr als gelohnt. Um 12 Uhr radelten wir zurück zur Jugendherberge.
Nach dem Mittagessen wurden alle in zwei Gruppen aufgeteilt, je eine Gruppe mit zwei Trainern. Die einen wagten sich an den Canadian Trail, während die zweite Gruppe den steilen Berg zum Roßkopf in Angriff nahm. Obwohl ein Teil der Abfahrt gesperrt war, wollten alle unbedingt bis ganz nach oben fahren. Die Anstrengung hat sich mit einer wunderschönen Aussicht über ganz Freiburg ausgezahlt, weiter ging es die sehr coole Abfahrt nach unten mit vielen tollen Drops und Trails. Als alle heil unten angekommen waren, waren wir TSGler wieder komplett. Nun hieß es Fahrräder versorgen, alle Fahrer frisch machen und Abendessen.
Den Abend ließen wir mit tollen und sehr witzigen Gruppenspielen, die von Lukas Lamparter und Hannah Unger erstellt wurden, ausklingen. Die Gewinnergruppe (Uwe und Kai) heimste einen 1,5 kg großen Eimer mit Gummibärchen ein. Ins Bett schafften wir es aber erst, nachdem die ganze Jugendherberge unsicher gemacht wurde und manche sogar von der Chefin einen Anpfiff bekommen hatten.
Weil am nächsten Morgen alle noch sehr müde waren, wurde uns der Frühsport erspart. Bevor wir uns wieder auf den Weg zum Hexenwald machten, hielt Kai (der Polizist unter uns) einen Appell zum Thema „Verhalten im Straßenverkehr“. Auf dem Hin- und Rückweg hatten wir noch genug Möglichkeiten unser neu erlerntes Wissen einzusetzen, das mal gut und mal nicht so gut klappte. Nachdem wir uns im Hexenwald noch einmal richtig ausgetobt hatten, radelten wir dreckverspritzt zum Mittagessen zur Jugendherberge zurück. Nach dem Essen ging es dann leider schon zum Auschecken. Glücklicherweise wanderten die Trainer nochmal durch die Zimmer, um zu schauen, ob etwas liegen geblieben war, denn wie wir später bemerkt hatten, waren ein paar doch ziemlich vergesslich.
Auf der Rückfahrt waren sich alle einig, dass es ein tolles und unvergessliches Wochenende war und hoffentlich nicht das letzte bleiben wird.